Geschrieben von Casinoblogger 19 Feb 2011

Mittlerweile haben wir eine Trilogie zusammengestellt. Ob es ein Grund zur Freude ist, naja bei mir bin ich etwas skeptisch. Unsere Seniorin hört nicht nur gerne die Spielankündigungen oder versucht mit dem Schirm durch die Wand zu kommen. Sie lässt sich gerne mal etwas neues Einfallen um Gäste und mich in den Wahnsinn zu treiben. Dieses Mal mit Münzgeld. Unsere Automaten akzeptieren Scheine, geben allerdings nur Münnzen aus, welche dann vom Gast selbst oder von mir am Geldwechsler zurückgewechselt werden können. Auch hatte ich schon einmal erwähnt, dass Geld vom Geldspeicher auf den Punktespeicher gebucht werden muss, um spielen zu können und zurückgebucht werden muss, um ausgezahlt werden zu können. Dies geschieht in 2€ oder 20 Cent Münzen.

Aber zurück zur Folter Spielweise unserer netten Dame. Sie wirft 2€ ein und spielt als würde Sie jeden Moment der Sensemann holen. Die neuen Automaten unterstützen nämlich das manuelle Anhalten der digitalen Walzen, was sich ebenfalls durch einen Ton bemerkbar macht. Sowas stört zwar schon ein wenig, aber dann ist das Geld wenigstens schneller weg.

Außer man hat das Pech und kurz vor Schluss gewinnt Sie einen kleinen Betrag von 1,80€, welchen Sie sich voller Freude auszahlt und man ahnt es schon, es kommen nur 20 Cent Stücker raus. Das ganze Treiben ist bis dato noch recht harmlos, allerdings stellt Guantanamo Oma dann fest, Sie hat kein Geld mehr im Automaten und entschließt sich kurzer Hand wieder den gesamten Gewinn von sage und schreibe 1,80€ wieder in den Automaten zu werfen.  Dann wird wieder die “Sensemannspielweise” durchgezogen und es kommt wieder ein Gewinn. Wieder nur Kleinstbeträge die danach schreien in 20 Cent Münzen aus dem Automaten zu kommen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, welcher ungefähr der Entstehung unseres Sonnensystems entspricht, musste ich wieder mal den Buhmann spielen und Sie bitten es zu unterlassen.

Manchmal wirkt die Thematik “Rentenkürzung” und “aktive Sterbehilfe” richtig sympathisch.

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